Portraitaufnahmen Dirigent

Portraitaufnahmen: Der Dirigent Peter Sommerer

Bedingt durch meinen eigenen musikalischen Background (Gesang) habe ich in den letzten Jahren öfter mal Menschen fotografiert, die aus dem Musikgeschäft kommen. Musiker benötigen gute Portraitfotos, da sich die Öffentlichkeitsarbeit zu einem großen Teil auf visuelle Medien beschränkt. Dabei ist es wichtig, eine gute visuelle Strategie für den entsprechenden musikalischen Bereich zu finden.

Musiker und somit auch Dirigenten schätzen meine persönliche Art, an die Aufnahmen heranzugehen.

So auch der Dirigent Peter Sommerer. In einem persönlichen Vorgespräch hatten wir schnell die visuelle Strategie festgelegt und kurze Zeit später mit den Aufnahmen begonnen.

Bei meinen Recherchen war ich sehr erschrocken, wie wenig wirklich gute Foto Aufnahmen es von Dirigenten im Allgemeinen gibt. Umso mehr freut es mich, dass wir die Welt der Fotografie nun um so gelungene Portraitaufnahmen bereichern können.

Portraitaufnahmen Dirigent: Vorgehensweise

Die Foto- Aufnahmen haben wir im Rahmen einer Generalprobe gemacht und somit ein hohes Maß an Authentizität sichergestellt. Der Dirigent Peter Sommer ist wirklich ein Meister seines Faches und die von ihm gemachten Portraitaufnahmen bringen genau diese Meisterhaftigkeit und sehr viel Persönlichkeit zum Ausdruck. Aber schauen sie selbst:

vis a vis: Lars Lindigkeit

lars-lindigkeit-portraitfotos- autor- hamburg-02Lars Lindigkeit

Portraitfotos für den Autor Lars Lindigkeit aus Hamburg

Genau zwischen zwei Schneefronten ruft mich der Autor Lars Lindigkeit an: Am Wochenende benötige er ein Portraitfoto für die Präsentation seines neuen Buches „Der Glücksdiabetiker“. Die Zeit, die wir bis zur nächsten Schneewolke haben, nutzen wir  effektiv.

Lars Lindigkeit – “Der Glücksdiabetiker”

Lars Lindigkeit ist Autor eines der witzigsten Bücher, das ich in den letzten Jahren gelesen habe. „Der Glückdiabetiker“ ist die Geschichte eines jungen Mannes, der mit dem Thema Glück so seine Probleme hat.

Ein Fotograf aus Hamburg kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus

Fans von Harald Schmidt und Ina Müller sollten zuschlagen. Harald Schmidt und Ina Müller sind meines Erachtens die zurzeit herausragendsten Unterhalter im deutschen Fernsehen. Und das sind sie auch, weil Lars Lindigkeit für einen großen Teil der Witze verantwortlich ist. Lars Lindigkeit ist seit Jahren Witzeschreiber für Harald Schmidt. Wobei festzuhalten gilt, dass selbst ein wortgewandter Harald Schmidt seine Gags dem Publikum mit der gewünschten Wirkung nur dann injizieren kann, wenn ihm diese Art von Humor zu Eigen ist.

Auch die grandiose Ina Müller wird mit Unterhaltung aus der Gagfabrik Lars Lindigkeits beliefert.lars-lindigkeit-portraitfotos- autor- hamburg-01

Ob es die unkonventionelle Zubereitung eines tiefgekühlten Hähnchens ist oder der spontane und unerwartet endende Besuch eines Robbie Williams Konzertes- Leser kommen aus dem Lachen nicht mehr heraus.

Tipps für Ihre Bandfotos – Bluesfever aus Hamburg

Hier mal ein paar Tipps von einem MusikerFotografen für Hamburg und Kiel.

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Blues aus Hamburg – Bandfotos müssen stimmig sein

Der Fotograf rät – So gelingen Ihre Bandfotos:

  • Werden Sie sich über die Wichtigkeit der Fotos für Ihre Öffentlichkeitsarbeit bewusst. Fotos schaffen Bilder in den Köpfen Ihres Publikums, Ihrer Fans, und verhelfen so zu einem nachhaltigen Erfolg.
  • Werden Sie sich auch über die Wichtigkeit von gutem Bildmaterial für Ihre künstlerische Identität bewusst. Ich erlebe es häufig, dass es nach der Fertigstellung eines stimmigen Fotos einen Aktivitäts- und Kreativitätsschub bei den fotografierten Musikern gibt.
  • Gerade am Anfang der Karriere sind Fotos wichtig. Wenn Sie nicht über Ihre Musik bekannt gemacht werden, sondern gerade zu Beginn Ihrer Karriere, über Printmedien und Plakate, so ist schlechtes Bildmaterial ein absolutes KO Kriterium.
  • Weniger ist manchmal mehr. Wenn das Budget für gute Fotos noch nicht groß genug ist, so arbeiten Sie besser mit Grafiken oder einfach nur mit Schrift.
    Lassen Sie sich in Ihrer fotografischen Strategie frühzeitig von einem guten Fotografen beraten. Je früher ein guter Fotograf eingebunden wird, desto eher kann er Sie kennenlernen und mit Ihnen eine Vision bzw. fotografische Strategie entwickeln.
  • Taktiken für ein Brainstorming: Verbalisieren Sie Ihre künstlerischen Ideen und Visionen. Schreiben Sie in einem Brainstorming auf, welche optischen Reize Sie diesen Begrifflichkeiten zuordnen. Würfeln Sie die optischen Reize solange zusammen, bis Sie ein passendes Gesamtbild vor Augen haben. Lassen Sie sich nicht gleich davon begrenzen, wenn etwas nicht realisierbar erscheint. Bildideen entstehen manchmal “en passant”.
  • Sprechen Sie die Rechteverwertung mit dem Fotografen Ihres Vertrauens genau ab. Je klarer Sie da sind, desto leichter lässt es sich vielleicht um den Preis verhandeln.
  • Nicht immer ist der Fotograf, den Ihr Label oder Produzent vorgibt, der für Sie passende. Seien Sie mutig und selbstbewusst und machen Sie sich auf die Suche nach dem Fotografen Ihres Vertrauens, sofern es vertraglich überhaupt möglich ist. Musikalische Größen wie z.B. U2 sind nicht umsonst immer sehr wählerisch, wenn es um öffentliche Bilder geht.
  • Achten Sie darauf darauf, dass Sie sich bei Ihrem Fotografen gut aufgehoben fühlen, dass Sie gut mit ihm kommunizieren können. Und damit ist nicht nur die persönliche Erreichbarkeit gemeint.
  • Gute Fotos brauchen manchmal etwas Zeit. Und Zeit bedeutet natürlich Geld. Gute Fotografen sind ihr Geld wert.

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Bandfotos für Blues Fever aus Hamburg

So gelingen Bandfotos, nicht nur in Hamburg bzw. in Kiel:

Stellen Sie sich für Ihre fotografische Strategie folgende Fragen:

  • Für welches Medium wollen wir Fotos machen? Unterschiedliche Medien benötigen unterschiedliche fotografische Strategien. Das Foto auf einem Werbeplakat sollte vielleicht eher Aufmerksamkeit erregen, währenddessen das Foto für ein CD Booklet doch eher die Botschaft der Musik bzw. der CD abrunden sollte.
  • Wer ist das, den wir mit den Fotos ansprechen wollen? Was ist das Besondere an unserem Publikum? Wie mag uns unser Publikum am liebsten sehen? (Glücklich sind hier die Musiker, die schon eine Community haben und diese zu nutzen wissen)
  • Was wollen wir mit einem Foto bezwecken? Was soll mit einem Foto erreicht werden? Was soll mit dem Foto kommuniziert werden?
  • Gibt es Fotos, die uns ansprechen? Was ist es genau, was uns an diesen Fotos anspricht? Gibt es Elemente oder Ideen, die wir für unsere fotografische Strategie übernehmen können? Aber Achtung: Der schmale Grat zwischen Inspiration und Ideenklau ist schmal. Bleibt euch und eurer Kunst treu.

BSB Trio aus Kiel: So entstehen stimmige Bandfotos

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Stimmige Bandfotos in Kiel – BSB Trio – Vision

Kurz vor Redaktionsschluss: Vision sei der Titel ihrer Debüt CD, so Niklas vom BSB Trio aus Kiel. Bandfotos müssten noch für die Debüt CD gemacht werden, das Design des Booklets stehe schon. Spätestens in 2 Wochen gehe das Booklet in den Print, bis dahin bräuchten das BSB Trio noch neues Bildmaterial. Eine Idee für ein Foto hätten die drei auch schon. In einem Flügel gespiegelt wollen sich die drei ablichten lassen.

Bandfotos für das BSB Trio aus Kiel: Eine Vision

Ob es nur Zufall ist, dass der Titel der Debut CD des BSB Trios ausgerechnet das Wort trägt, was ich seit Jahren als Grundprinzip in der Fotografie predige? Ich glaube nicht an Zufälle und deshalb schließe ich die 3 sympathischen, ambitionierten Musiker sofort in mein Herz. Wenn Kunst mit Kunst fusioniert, dann kann sich das Ergebnis nur potenzieren.

Tatsächlich erlebe ich es immer wieder, dass die Menschen nur mit folgenden Informationen zu mir kommen:

  • Wir brauchen tolle Fotos.
  • Wir brauchen diese Fotos zu dem und dem Zeitpunkt.

Und dann hört es meistens auf!

Es ist ein Zeichen für ein durchdachtes, künstlerisches Konzept und ihr Engagement, dass Niklas, Christoph und Lennart bereits eine Bildidee haben.

Wir treffen uns in einem Cafe, um eine optimale fotografische Strategie zu entwickeln. Sie sollte:

  • der Band entsprechen,
  • ein Optimum an Kommunikation sicherstellen,
  • technisch und persönlich realisierbar sein.

Bandfotos als künstlerisches und geistreiches Produkt

In meiner fotografischen Arbeit habe ich nicht ohne Grund den Begriff der Künstler- bzw. Musiker Essays begründet. Das Besondere an den Künstler- bzw. Musiker Essays ist es, nicht nur einen Zugang zu dem Musiker, sondern auch einen Zugang zu dem Kunstobjekt zu finden. Die Soundfiles des BSB Trios begleiten mich die letzten Tage.  Ein guter Fotograf schafft es, nicht nur durch das Gespräch, einen Zugang zu den Menschen und ihren Ideen bzw. Visionen zu finden.

Grundlage aller meiner Arbeiten in der Portraitarbeit ist ein ausgiebiges Vorgespräch. Das Vorgespräch ist der Ort des Kennenlernens, der Vertrauensbildung und des Ideenschmiedens.

Nicht nur im Vorgespräch ist es mir wichtig, dass viel Raum für die Ideen der Musiker vorhanden ist. Mein erklärtes Ziel ist es, dabei behilflich zu sein, dass eigene Ideen entstehen. Ich halte mich zunächst zurück. Und begleite das Brainstorming mit geeigneter Gesprächsführung. Im Idealfall äußere ich mich nur noch dazu, wie man eine bestimmte Bildidee umsetzen kann. Das ist m.E. auch eine der wichtigsten Aufgaben eines Fotografen:

Er macht etwas möglich!

In dem Gespräch wird dann ein Arbeitsbündnis für eine Bildidee entwickelt. Wenn ich Arbeit sage, dann werde ich meist erst einmal schief angesehen. Ja, es ist Arbeit. Ich komme regelmäßig ins Schwitzen, wenn ich fotografiere. Auch den Musikern wird eine Menge abverlangt. Aber es ist Arbeit, die Spaß bereitet, da am Ende ein einmaliges Arbeitsergebnis steht. Sie sehen hier, was dabei herauskommen kann.
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